Die Bremsen sind ein zentrales Element, um die Sicherheit beim Fahren zu garantieren. Um zu bremsen, treten Sie auf Ihr Bremspedal. Diese einfachen Handlung betätigt wiederum mehrere Teile wie Bremsbeläge und Bremsscheiben, die das Auto verlangsamen oder zum Stehen bringen. Wie wird jedoch die Verbindung zwischen dem Pedal und den Rädern hergestellt? Diese Aufgabe hat die Bremsflüssigkeit. Wenn ein Leck in dem Bremssystem ihres Fahrzeugs entsteht, kann die Bremswirkung nachlassen, da die Kraft, die Sie auf Ihr Pedal ausüben, nicht in gleicher Weise auf die Räder übertragen wird. Eine zu geringe Menge Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug kann Sie gefährden, da sich dadurch der Bremsweg erheblich verlängert.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie und warum Bremsflüssigkeitslecks entstehen, wie sie zu erkennen sind und was Sie tun können, wenn Sie mit diesem Problem konfrontiert werden.
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Bremsflüssigkeit - Was ist das?
Die Bremsflüssigkeit ist eine goldgelbe Flüssigkeit, die sich im Bremssystem Ihres Autos befindet. Sie hat die Besonderheit, dass sie nicht komprimierbar ist, d. h. ihr Volumen bleibt auch unter hohem Druck konstant. Diese Eigenschaft ist von entscheidender Bedeutung, da sie es ermöglicht, die Kraft Ihrer Bremsung auf die Räder Ihres Fahrzeugs zu übertragen. Wenn Sie das Bremspedal betätigen, wird die Bremsflüssigkeit über den Hauptbremszylinder komprimiert. Die Kompression dieser Flüssigkeit übt eine Kraft auf die Kolben des Bremssattels aus. Dieser drückt die Bremsbeläge gegen die Bremsscheiben (oder die Bremsbacken bei Trommelbremsen) und erzeugt so eine Reibung, die die Geschwindigkeit der Räder verlangsamt und damit das Auto bremst.
Die Bremsflüssigkeit ist also ein zentrales Element Ihres Bremssystems, da sie die direkte Verbindung zwischen Ihrem Bremspedal und den Bremssätteln darstellt.
Wo befindet sich der Bremsflüssigkeitsbehälter?
Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist ein durchsichtiges Kunststoffteil, das sich im Motorraum oft auf der Fahrerseite über dem Hauptbremszylinder befindet. Um ihn leicht zu finden, ist auf dem Deckel des Behälters in der Regel die Art der Bremsflüssigkeit (DOT 3, DOT4, DOT 5.1...) angegeben, die eingefüllt werden sollte.
Welche Bremsflüssigkeit sollte man für sein Auto wählen?
Es gibt verschiedene Kategorien von Bremsflüssigkeit mit unterschiedlichen Spezifikationen. Wie bereits erwähnt, ist die Flüssigkeit, die sich am besten für Ihr Bremssystem eignet, auf dem Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters angegeben. Falls dies nicht angegeben ist, können Sie in der Betriebssanleitung Ihres Autos nachsehen.
Weltweit gibt es 3 Hauptkategorien von Bremsflüssigkeit :
DOT 3: Meist wird diese Flüssigkeit für Autos mit Trommelbremsen verwendet. Sie ist die billigste Bremsflüssigkeit auf dem Markt, aber nicht für alle Verwendungszwecke geeignet. Da ihr Siedepunkt leichter zu erreichen ist (205° bei trockenem Wetter), ist sie nicht für den Einsatz beim Motorsport geeignet.
DOT 4: Dies ist die am häufigsten in Autos verwendete Bremsflüssigkeit, da sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Mit einem Siedepunkt von 230° bei trockenem Wetter ist sie für die meisten Verwendungszwecke geeignet.
DOT 5.1: Diese Flüssigkeit ist eher für Sportwagen geeignet, die mit Scheibenbremsen mit großem Durchmesser ausgestattet sind. Außerdem hat sie eine Siedetemperatur von 260° bei trockenem Wetter, so dass sie sich ausgezeichnet für die Verwendung auf Rennstrecken eignet.
Gut zu wissen: Verschiedene Arten von Bremsflüssigkeit sollten Sie nicht mischen. Es ist keine gute Idee, eine DOT-3-Bremsflüssigkeit mit einer DOT-5.1-Bremsflüssigkeit zu mischen, da sie, wie bereits erwähnt, nicht die gleiche Siedetemperatur haben. Das Vermischen könnte Schäden in ihrem Bremssystem verursachen.
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Wie erkennt man ein Bremsflüssigkeitsleck?
Die beste Methode, um ein Bremsflüssigkeitsleck zu erkennen, ist die regelmäßige Kontrolle Ihres Bremsflüssigkeitsstands. Bei der Kontrolle können Sie die Qualität und Menge der Flüssigkeit im Behälter prüfen. Hat Ihr Auto eine große Menge an Bremsflüssigkeit verloren, handelt es sich wahrscheinlich um ein Leck.
Eine Überprüfung Ihrer Bremsflüssigkeit wird normalerweise alle 10.000 km oder jedes Jahr durchgeführt. Diese Zahlen können von Hersteller zu Hersteller variieren. Genauere Angaben können Sie der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs entnehmen.Sie können auch unterhalb Ihres Fahrzeugs nach Spuren von Flüssigkeit suchen. Wenn es sich um ein großes Leck handelt, ist dies einfach festzustellen, da sich unter Ihrem Auto eine Pfütze bildet. Bei einem kleineren Leck kann es jedoch schwieriger sein, die Stelle(n) zu finden, die das Leck verursacht hat. In diesem Fall können Sie online einen Kostenvoranschlag für eine Fehlerdiagnose anfordern. So kann eine unserer Partnerwerkstätten Ihr Auto untersuchen, um die Teile zu finden, die für das Leck verantwortlich sind. Wenn Sie online einen Termin für eine Diagnose vereinbaren, sparen Sie durchschnittlich 73 %*.
Ein Bremsflüssigkeitsleck kann auch während einer Inspektion festgestellt werden. Als Sicherheitselement werden nämlich auch die Bremsen untersucht.
Auf Ihrem Armaturenbrett können Sie ein gelbes oder rotes Licht in Form eines Kreises mit einem Ausrufezeichen in der Mitte sehen. Wenn Sie diese Leuchte sehen, sollten Sie Ihre Bremsflüssigkeit schnellstmöglich überprüfen, da die Restmenge in Ihrem Behälter möglicherweise einen ungewöhnlich niedrigen Stand erreicht hat.
- Auch wenn Sie beim Bremsen feststellen, dass Ihr Bremspedal ungewöhnlich weich ist, kann dies ein Hinweis sein, dass Sie zu wenig Bremsflüssigkeit in Ihrem System haben.
Wie verhält man sich bei einem Bremsflüssigkeitsleck?
Denken Sie daran, dass die Bremsen Ihres Fahrzeugs eines der Elemente sind, die Ihre Sicherheit und die der anderen gewährleisten. Ein Auslaufen der Bremsflüssigkeit ist daher ein Problem, dass Sie schnellstmöglich beheben sollten. Für den Fall, dass Sie nicht wissen, woher das Leck kommt, empfehlen wir Ihnen, eine Diagnose bei einer unserer Partnerwerkstätten durchführen zu lassen, damit diese die Ursache finden und Ihnen einen Kostenvoranschlag für die Reparatur anbieten kann.
Generell sollten Sie beachten, dass sich das Bremsflüssigkeitsleck potenziell verschlimmert und Ihr Bremssystem beschädigt je länger sie mit der Reparatur warten. Das kann zu erhöhten Reparaturkosten führen.
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Ursachen für Bremsflüssigkeitsverlust
Die Gründe für das Entstehen von Bremsflüssigkeitslecks können vielfältig sein.
Typischerweise können sie durch drei Kategorien von Teilen verursacht werden:
Defekter Hauptbremszylinder: Der Hauptbremszylinder stellt die Verbindung zwischen Bremspedal und Rädern her. Seine Aufgabe ist es, die Bremsflüssigkeit an die Bremssättel weiterzuleiten. Wenn er defekt ist, gelangt nicht genügend Bremsflüssigkeit in die Bremssättel.
Die Entlüftungsschraube ist nicht richtig angezogen: Sie ist mit den Bremssätteln verbunden und wird beim Wechseln der Bremsflüssigkeit verwendet. Eine nicht richtig angezogene Entlüftungsschraube kann dazu führen, dass beim Bremsen Bremsflüssigkeit austritt.
Defekter Radzylinder: Dieses Teil betrifft Fahrzeuge, die mit Trommelbremsen ausgestattet sind. Wenn eine der Dichtungen im Inneren des Radzylinders defekt ist, kann es passieren, dass Bremsflüssigkeit auf Ihre Reifen gelangt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Auslaufen von Bremsflüssigkeit ein Problem ist, mit dem jeder konfrontiert werden kann. Um das Risiko zu minimieren, mit einem Auto zu fahren, dessen Bremssystem defekt ist, ist die regelmäßige Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstands das effektivste Mittel. Bremsen sorgen maßgeblich für Ihre Sicherheit beim Fahren, deshalb sollten Sie nicht zögern ein Bremsflüssigkeitsleck reparieren zu lassen.
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