Alle Autos in Deutschland müssen zum ersten Mal 36 Monate nach dem Erstzulassungsdatum zur Hauptuntersuchung. Danach ist die Hauptuntersuchung alle 24 Monate fällig. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass sich die im Verkehr fahrenden Autos in einem sicheren und einwandfreien Zustand befinden.
Was kostet eine Hauptuntersuchung bei Autos von Mazda?
Vergleichen und sparen* | Sparen Sie durchschnittlich* |
---|---|
Sparen Sie durchschnittlich* |
Viele Werkstätten bieten es an, Autos bereits vor der HU zu überprüfen. Diese Leistung wird auch als Vorabcheck bezeichnet. Bei einem Vorabcheck überprüft die Werkstatt alle Punkte, die die Prüfer bei der HU ebenfalls überprüfen werden. Wenn Fehler festgestellt werden, können diese noch vor der HU behoben werden. So können Sie sichergehen, dass Sie die HU beim ersten Versuch bestehen.
Guide: Das wird bei einer HU überprüft
Der Hauptzweck der Hauptuntersuchung besteht darin, zu überprüfen, ob das Fahrzeug in Sachen Verkehrstüchtigkeit und Umweltschutz den geltenden Rechtsvorschriften entspricht. Das ist der Grund, warum bei der HU viele Punkte an Ihrem Auto überprüft werden und alles in einem Bericht festgehalten wird. Aus diesem Bericht geht dann hervor, ob Ihr Auto für die Weiterfahrt zugelassen wird oder nicht.
Nachfolgend haben wir die wichtigsten Punkte aufgelistet, die die Prüfer bei einer Hauptuntersuchung überprüfen.
Die Kontrolle der FIN
Die Nummer, die normalerweise im Motorraum sitzt, muss lesbar sein. Wenn an einem Fahrzeug die FIN weggerostet, zerstört oder nicht mehr lesbar ist, ist auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges damit erloschen. In diesem Fall muss die FIN neu eingeschlagen und vom TÜV begrenzt werden. Die Werkstatt muss schriftlich bestätigen, dass die FIN eingeschlagen worden ist und was mit dem Teil, in welchem die FIN eingeschlagen war, geschehen ist.
Mit der Bescheinigung der Werkstatt beantragen Sie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bei der Zulassungsbehörde. Im nächsten Schritt stellen Sie das Fahrzeug unter Vorlage der Fahrzeugdokumente und der Unbedenklichkeitsbescheinigung dem TÜV vor. Der TÜV begrenzt die neu eingeschlagene FIN und erstellt darüber ein Gutachten. Zur abschließenden Erteilung der Betriebserlaubnis ist das Fahrzeug mit Gutachten und Fahrzeugdokumenten der Zulassungsbehörde vorzuführen.
Die Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung
Die Beleuchtung des Autos wird geprüft, d. h. die Positionsleuchten, das Abblendlicht, das Fernlicht, die Nebelscheinwerfer, die Rückleuchten, das Rückfahrlicht, die Bremslichter und die Kennzeichenleuchten müssen voll funktionsfähig sein und beidseitig stark leuchten. Außerdem wird überprüft, ob die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Die Gläser müssen ganz sein und die Reflektoren dürfen nicht verfärbt sein.
Autoscheiben ohne Risse
Alle Autoscheiben, aber insbesondere die Windschutzscheibe, werden auf Steinschläge und Risse überprüft. Das Sichtfeld, in dem sich der Scheibenwischer bewegt, muss frei sein.
Funktionsfähige Anhängerkupplung
Wenn Ihr Mazda über eine Anhängerkupplung verfügt, wird geprüft, ob diese korrekt installiert ist und ob die Steckdose funktioniert.
Der Motorraum
Im Motorraum wird überprüft, ob die Batterie richtig befestigt ist. Gleichzeitig wird aus Umweltgründen überprüft, dass kein Öl austritt.
Oberste Priorität: die Bremsen
Die Bremsen werden einem Bremstest unterzogen, bei dem die Prüfer auf dem Bremsenprüfstand die Bremskraft der einzelnen Räder prüfen und sicherstellen, dass diese gleichmäßig bremsen.
Das Fahrwerk
Das Auto wird auf eine Hebebühne gehoben. Danach wird u. a. das Fahrwerk überprüft. Es wird überprüft, ob die Spurstangenköpfe, Radgelenke usw. ordnungsgemäß funktionieren und ob Fahrwerk und Kotflügel sowie die tragenden Teile, einschließlich Querlenker, Hilfsrahmen und Federbeinlager nicht von Rost angegriffen sind.
Die Reifen
An den Reifen befinden sich einige kleine Markierungen in den Rillen, die die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe des Reifens angeben. Die Tiefe des Profils muss mindestens 1,6 mm betragen. Wenn die Reifen älter sind, hat das Gummi vielleicht schon begonnen spröder und rissig zu werden. Daher wird geprüft, ob die Reifen in Ordnung sind. Ein abgenutzter und spröder Reifen kann nämlich zu einer Reifenexplosion führen, die eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt. Abgenutzte Reifen bestehen eine Hauptuntersuchung nicht.
Die Abgasuntersuchung
Es wird geprüft, ob das Abgas zu viele schädliche Gase enthält. Zusätzlich wird auch die Abgasmenge kontrolliert und die Lautstärke des Auspuffs gemessen. In Zusammenhang dazu wird eine Endrohrmessung durchgeführt, da die Länge des Endrohr sowohl für die Lautstärke als auch die Abgasmenge entscheidend sein kann.
Die Probefahrt
Schließlich machen die Prüfer eine Probefahrt, um zu überprüfen, ob alles am Auto in Ordnung ist.
Genehmigt oder nicht?
Die Hauptuntersuchung endet mit der Vorlage eines Berichts. Der Bericht zeigt, ob das Auto die Hauptuntersuchung bestanden hat oder nicht bestanden hat. Wenn das Auto die Hauptuntersuchung nicht besteht, dann liegen Mängel am Auto vor, die so schwerwiegend sind, dass sie zuerst behoben werden müssen, bevor dem Auto eine Betriebserlaubnis erteilt wird. Wenn das Auto nicht durch die Hauptuntersuchung kommt, muss es nach der Behebung der Mängel zur Nachuntersuchung.
Andere Beiträge zu Mazda-Reparaturen
- Inspektion bei einem Mazda: wie oft steht sie an?
- Zahnriemenwechsel bei einem Mazda - mit diesen Kosten müssen Sie rechnen
- Darum sollten Sie Ihre Klimaanlage auch im Winter verwenden
- Wie viel kostet ein Bremswechsel bei einem Mazda?
- Mazda-Ölwechsel: Die Kosten und wichtigsten Tipps
- Kupplungsprobleme bei einem Mazda: Die Anzeichen und Kosten
- Eine Anhängerkupplung nachrüsten lassen: so viel kostet es