Automatikgetriebe werden bei deutschen Autofahrern immer beliebter. Da aber längst nicht jeder weiß, wie ein Automatikgetriebe tatsächlich funktioniert oder woran man zum Beispiel Schäden erkennt, bringen wir etwas Licht ins Dunkel. Grundlegend übernimmt ein Automatikgetriebe das Wechseln der Gänge für den Fahrer.
Der Fahrer wählt lediglich die entsprechende Fahrstufe (Vorwärts, Rückwärts oder Leerlauf) aus und muss sich ansonsten um nichts kümmern. Ein Kupplungspedal gibt es nicht. Dadurch kann sich der Fahrer voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren, während die Automatik dafür sorgt, dass der richtige Gang eingelegt ist und der Motor nicht zu hohen oder zu niedrigen Drehzahlen ausgesetzt wird.
So funktioniert ein Automatikgetriebe
Bei einem Automatikgetriebe ist der Motor selbst mit einem sogenannten Drehmomentwandler verbunden. Er sorgt dafür, dass der Motor weiter läuft, auch wenn die Räder still stehen. Im Inneren des Getriebes befinden sich mehrere Planetenradsätze. Sie werden je nach Situation unterschiedlich miteinander verbunden, um so verschiedene Drehzahlbereiche zu realisieren. Steuergeräte sorgen dafür, dass immer der richtige Gang eingelegt ist.
In modernen Fahrzeugen finden sich auch sogenannte automatisierte Schaltgetriebe oder auch Doppelkupplungsgetriebe. Diese unterscheiden sich zwar vom mechatronischen Aufbau her, verfolgen aber das gleiche Ziel. Ein Automatikgetriebe erzeugt normalerweise ein entspannteres Fahrerlebnis, da das Rucken entfällt, das bei einem Schaltgetriebe entsteht, wenn etwas zu hektisch ein- oder ausgekuppelt wird. Außerdem schont es die Nerven, besonders bei Fahrten in Innenstätten.
Dort, wo man normalerweise oft von Ampel zu Ampel fährt und viele Schaltvorgänge und häufiges Anfahren bewerkstelligen muss, entlastet einen die Automatik ungemein. So kann man sich voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren und kommt entspannter und sicherer an sein Ziel. Kein Wunder also, dass Automatikgetriebe bei Autofahrern in Deutschland immer beliebter werden.